© by Zwerge in Not e. V.

Vermittlung Welpen Hündinnen Rüden

Ich hoffe, dass ich zur Zufriedenheit aller hier einen Einblick
in das Leben unserer Hunde geben konnte.

Herzfelde 2014
Marina Täuber

Abschließend möchte ich noch sagen; dass wir hier eine Auffangstation sind.
Hier kommen meistens Hunde aus Tötungsstationen an oder auch ausTierheimen
welche wahllos töten wenn sie voll sind. D.h. in erster Linie werden die Hunde vor dem Töten gerettet.
Sie bekommen ein weiches Körbchen, täglich frisches Futter, im Winter einen beheizten Raum und
werden medizinisch versorgt. Wenn dann ein Hund vermittelt wird der vielleicht noch Schuppen hat,
stumpfes Fell, evtl. Durchfall oder auch sonst äußerlich noch aufzuholen hat -
dann sollten doch die Interessenten Verständnis haben!,
denn das sind wie gesagt nur Dinge welche ein wenig Zeit brauchen...

Und immer noch Wiese, Wiese, Wiese...

Viele Leute denken ja, dass man jeden Hund der hier ankommt mit ins Bett nehmen muss.
Aber wenn man sich ein wenig mehr mit dem Thema Tierschutz auseinander setzen würde wüsste man,
dass dies unmöglich ist. Viele Hunde sind in einem fürchterlichen Zustand, sowohl körperlich als auch seelisch.
Sie sind unterernährt, voller Würmer, Ungeziefer und haben schrecklichen Durchfall.
Glauben Sie mir, das möchte kein Mensch in seinem Bett haben. Dann kommt das Trauma dazu.
Manche Hunde brauchen Tage, Wochen und auch länger bis man sie überhaupt berühren kann.
Auch diese Hunde kann man nicht mit in die Wohnung nehmen, denn sie machen auch überall hin.
Natürlich gibt es auch „relativ normale“ Hunde, aber wenn man das so lange macht wie ich;
7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, seit 20 Jahren keinen Urlaub mehr, außer 5 Tage Krankenhausaufenthalt,
immer für fremde Hunde da - dann möchte man doch seine eigenen vier Wände haben und
sich hier „nur“ um die eigenen Tiere kümmern müssen.

Viel ist in den vielen Jahren von den Hunden trotzdem zerstört worden,
denn auch die „normalen“ Hunde haben meistens  Probleme, sonst würden sie kaum bei uns landen.
Z.B. können manche Hunde anfangs nicht alleine bleiben - dann wird eben zerstört,
egal ob Scheuerleisten, Türen, Gardienen, Rollos, Stuhlbeine, Teppiche und vieles mehr…
Da machen dann auch irgendwann die Familienangehörigen nicht mehr mit!

Und auch das gehöhrt zu dem Leben unserer Hunde
und Razo ist die Kamera unheimlich
Jerry hat sich auf den Stuhl gerettet...
Yippie, hier sind Leckerlies
hier auch

Von der Eingangstür aus fotografiert

         Und hier jetzt ein paar Bewohner 

Eingang
Neues Fenster
am Hundehaus
- blühender Hibiskus
Es ist Herbst...
Wir haben einen ungenutzten Bungalow ausgebaut. Es kam ein neues Fenster hinein, Elektrik wurde gelegt,
Wände und Fußböden gefliest. Dazu  kam noch die Heizung für die kalten Tage (Gasofen).
Der Raum ist groß, hell, gefliest und vom Veterinäramt abgenommen.
Ein Stück Wiese wo wir spazieren gehen
Das Hundehaus aus der anderen Richtung und
viel Wiese zum spazieren gehen.

Haltung


Immer wieder werden wir gefragt wie denn die Hunde bei uns leben und
immer wieder müssen wir uns erklären, darum haben wir jetzt diese Rubrik eingerichtet und
alle können sich in Ruhe umschauen.

Manche Leute sprechen uns darauf nicht an - haben aber die komischsten Gedanken wie:
„ die Hunde werden hinter`m Haus aus einem Schuppen geholt „….. ohne Worte…"

 

Das bin ich (Bild ist schon ein paar Tage alt),
1958 in Berlin geboren und seit inzwischen 20 Jahren aktiv im Tierschutz tätig.
Im Jahr 2002 wurde der Verein Zwerge in Not e.V. gegründet.

Wir wohnen hier in einem "Allg. Wohngebiet" und sind gezwungen aufzupassen,
dass unsere Hunde so wenig wie möglich bellen.
Aus diesem Grund können wir mit unseren Interessenten nicht in das Hundehaus gehen.
Wir haben das Anfangs hier anders praktiziert, aber die Nachbarn beschwerten sich,
denn die meisten Hunde bellen nun mal wenn es klingelt bzw. fremde Leute kommen.

Zum Zweiten ist es auch eine Frage der Hygiene; wir müssen so gut es geht vermeiden,
dass von außen Krankeitserreger eingeschleppt werden können, denn es trifft die Hunde immer,
und uns auch finanziell, besonders hart wenn erkrankte Tiere mitunter aufwändig zu behandeln sind.
Manche Neuankömmlinge kommen von weit her, sind besonders empfindlich und
haben es schwerer sich in die hiesigen Bedingungen einzugewöhnen.

Hundehaus von unserer Wiese fotografiert